Montag, 24. September 2012

WAS SCHNEEFLOCKEN KÖNNEN.

Ich sitze hier und esse Müsli (wahres Müsli mit Haferflocken und Rosinen und sowas.) und mit deutscher Schokolade drin und denke einfach wie genial meine Gmeinde ist.
Aber auch etwas aaarg komisch. Da sagt man mir heute Nachmittag: Ohh, Steffi! Heute musst du um 6:30 in der Kirche sein, wir müssen „praise“ machen. Heißt so viel wie Lobpreis, was für mich heißt: singen.
Ach ja. Um 7 Uhr sollte das Ganze beginnen. Ich kam also um halb sieben da hin und die Musikalische Anleiterin oder sowas war noch nicht da. Haha. Rebecca und ich standen da und hatten dann 15 Minuten Zeit diese 5 Lieder zu lernen. Es waren ziemlich alte und ich kannte KEINES. Außer eines. Und das nur auf Deutsch. Und dann noch eines gaaanz bisschen (Dank Tamara und Raffi! Be though my vision). Sodele.
Das Ganze endete dann so, dass ich zum allerersten Mal in meinem Leben 4 neue Lieder singen lernte WÄHRENDESSEN ich den „Auftritt“ hatte. Wie gut dass ich schon echt vor Leuten gesungen habe, ansonsten wäre das für mich der allerallerallerallergrößte Albtraum der Welt geworden. Lieder die ich nicht kenne, auf einer anderen Sprache, vor fremden Menschen singen.
Das ist echt ein Witz. :) aber Gott hat es gut gemeint und letztendlich fanden es die Menschen gut.

Dieser Abend war ein Abend über PRAYER. Und es hat eine sogenannte „Rose“ gesprochen. Es war soooooooo gut. Echt. So abartig gut. Über die Kraft des Gebetes und was ein dankbares Herz alles verändert. Man glaubt es nicht. Es hat mir echt neue Sichtweisen gegeben. Ein paar Notizen würde ich gerne mit euch teilen.
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Eine Schneeflocke ist nichts.
Aber viele Schneeflocken gemeinsam können den Verkehr stoppen.

Of course prayer is words. But it is not just that.
Prayer is an attitude of your heart.

Es ist besser ein Herz ohne Worte zu haben,
als Worte ohne Herz.

Es ist nicht gut über Kirchen die anders leben zu richten,
es ist wichtig ihr Herz zu sehen.

MIND THE GAP.
→ Wir stehen wie in einer Lücke / einem Spalt zwischen zwei Seiten.
Auf der einen Seite ist Gott und seine Freiheit. Auf der anderen Seite sind die Menschen.
WIR BRAUCHEN LEUTE DIE IN DIESEM SPALT STEHEN.
Ich möchte in diesem Spalt stehen und eine Brücke sein.

Pray with a thankful heart.

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OKAY. Das war doch ein bisschen viel jetzt. Aber es gäbe noch sooo viel mehr was ich genial fand.

3 Tage später:
Heute fühle ich mich sehr alleine. Manchmal frage ich mich wieso ich das Ganze überhaupt mache. Es ist schwer stark zu sein wenn man sich alleine fühlt. Aber ich weiß dass meine Freunde für mich beten. das hilft mich so unglaublich viel. Ich will ehrlich sein: Heute morgen habe ich mich wirklich ernsthaft gefragt was ich hier soll und wieso ich das Ganze mache. Mit meiner Teamleiterin ist es gerade schwer und auch im team wars heute teilweise echt richtig dumm.
aber dann habe ich mit Hanna telefoniert  und sie hat mir etwas gesagt, dass mich sehr berührt hat. Denn
ich mache dieses Jahr für Gott und er ist der Grund warum ich überhaupt erstmal atme. Und was hat er für mich getan? alles. Und weil er alles getan hat tu ich das hier für ihn. ich schaue nach seinem reich und nicht nach meinem. Und dieses Bild. 
Ein Mann streckt mir die hand entgegen. ich nehme sie und wir tanzen. Dieser Mann ist Jesus. 
Du bringst mich zum lachen, machst das mein herz singt. 
Du bringst mich zum tanzen, meine Seele schwingt.
ich atme auf in deiner Gegenwart,
Herr du allein
gibst mir Freude die von innen kommt."

Du ALLEIN.
Und ich bin nicht allein.

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