Donnerstag, 18. Juli 2013

DAS ZURÜCK, DIE NEUEN PLÄNE UND DIE GROßE ÜBERRASCHUNG.

ICH.BIN.WIEDER.ZUHAUSE.


Glaubt man das? Mittlerweile schon seit mehr als zwei Wochen.
Der Abschied von meiner Gastfamile und Terry und Sandra war richtig schwer und total traurig.An dieser Stelle könnte ich vermutlich einen emotionalen Aufsatz schreiben.. wie das alles ablief und wie ich mich gefühlt habe und was wir uns gegenseitig noch gesagt haben, aber das mache ich jetzt einfach mal nicht.. das bleibt in mein Herz geschrieben!
Eine lustige Geschichte aber noch: Terry und Sandra haben mich noch heimgefahren und Roxy (Die Hündin) war halt im Auto geblieben als die beiden kurz noch reingekommen sind ins Haus.
Als wir wieder aus dem Haus kamen und die beiden fahren wollten, war das Auto zugeschlossen und der Schlüssel IM Auto.
Frage: Wie konnte das passieren?
Tja. Das fragte man sich.
Es gibt zwischen den beiden Vordersitzen einen Knopf für Zentralverrieglung.. und Roxy ist da dummerweise draufgestanden! Tadaa, da war das Auto zugeschlossen:D
Nach zahlreichen fehlgeschlagenen Versuchen, Roxy von außen wieder auf den Knopf zu locken, musste dann ein Freund kommen und sie abholen, damit sie den Zweitschlüssen holen konnten.
Ja, hier seht ihr ein Bild. Sie war sich natürlich keiner Schuld bewusst, die Gute:D!

Es war alles ein Trubel, ich hab in Dublin übernachtet und dann am nächsten Tag nach Stuttgart geflogen. Hatte zum ersten mal in meinem Leben Übergepäck und WILL ES ABSOLUT NIE WIEDER.
Alter, wie kann sowas SO teuer sein? Unfassbar:D
In Deutschland angekommen wartete meine Familie am Flughafen, das war so toll! Mein Papa ist sogar den ganzen Weg zum Flughafen mit seinem Roller gefahren, das hat mich so gefreut und mir echt viel bedeutet. Wir haben gleich noch meine Oma besucht (die in der Nähe von dort wohnt).
Dann haben wir uns Hähnchen geholt (yummi!!!) und die gegessen:D logischerweise.
Abends kam noch die Lena und hat mich dann irgendwann zum Jannis gefahren,
wo ein Lagerfeuer brannte und zaaack, auf einmal kamen meine Freunde alle aus dem Busch hinter mir gesprungen. So hatte ich wohl den schönsten Empfang den ich mir vorgestellt haben könnte.

O, ich liebe Überraschungen so sehr!
Es war unglaublich toll, und ist es noch immer,
all meine Lieben wieder bei mir zu haben und.. naja.
einfach wieder hier zu sein.
THERE IS NO PLACE LIKE HOME.

Und noch viel schöner: Mein eigentliches Zuhause ist gar nicht mal auf dieser Welt:)

Letzte Woche war das Reach:Seminar von pais, als Abluss. das war auch total gut. Neue Leute kennenlernen und alte wiedersehen.. das Jahr reflektieren.
Und vorallem auch die zwei wunderbaren Mädels kennenlernen, die jetzt im August in meine zweite Heimat fliegen.
O man. da kommt doch glatt Fernweh auf. Oder doch Heimweh?;)


Und es gibt neue Pläne:
Ab September werde ich auf das Johanneum in Wuppertal gehen
und dort eine Theologische Ausbildung machen.
Ich freue mich momantan echt drauf.
Der einzige Haken: Wieso ist Wuppertal so weit weg von hier?
hm:)

Ich freue mich nach wie vor über Kommentare, Nachrichten, irgendwas.

Seid ♥lichst gegrüßt



Sonntag, 23. Juni 2013

EIN KLEINES WORT ÜBER MEIN JAHR UND EIN PAAR DER MENSCHEN AN DIE ES SICH RICHTET.


WOW. 
Almost one year has passed since I came to Northern Ireland and now it's time to go home again.
Living all my life in Germany I didn't have much an idea of how it must be to live in a foreign country without knowing anyone, speaking a different language and living in a different culture.
Thinking that “Yes, it will be difficult, but I'll settle in very soon” was a bit of a naïve mindset I suppose. Things weren't always easy, delightful and happy-clappy, although they where wonderful most of the time and there was NOT ONE moment where I didn't know that I wasn't alone.

I think that sometimes we have to step away from the place we got to know everything, to another place where we can acutally EXPERIENCE the things that we were taught.
I'm leaving my friends and will return to my friends, I'm leaving my church and will return to my church, I'm leaving a beautiful country and will return to a beautiful country.
This year is a beautiful story of my life that told me about challenges, forgiveness, break downs and being lifted up again, miracles, mission, making friends, trusting in my creator and other people, ministry, the beauty of tears, the privilege that I have at home, experiencing a thousand times heard truths for the first time, so much more.
And last but not least- Northern Ireland:). 
And now this story, my story, is ready to be told to others!

From the bottom of my heart I am so thankful for all the people that I could build great friendships with, people that accept and love me for who I am. Thank you for each one of our CU nights, McDonald visits, house partys, birthday partys, shoppings, trips, lifts, invited, walks, great talks and conversations, laughter, small groups, services, coffee times, chai latte parties, prayers, and so much more.

I will miss you, already miss you. Thank you so much for our spent time together.
I keep our memories in my heart and I'm looking forward to hopefully make some new amazing, crazy and funny memories together:)!
You have my heart.  

EIN BISSCHEN EMOTIONALITÄT UND DIE PLANÄNDERUNG.

Eine großgeschriebene Überschrift.:)


Heute war mein letzter Sonntag hier. Das heißt: Mein letzter Gottesdienst.
Ich hab heute aus meinem Leben erzählt und Bilder von Zuhause gezeigt. Als ich schon reinkam kamen mir kurz die Tränen, aber dann auf der Kanzel (auf der ich GOTT SEI DANK mit Terry stand) wars dann okay, aber ich hatte die ganze Zeit so einen Kloß im Hals.
Aber als ich nochmal zum Schluss was sagte zum Thema Vergebung und was Gott in meinem Leben in dieser Hinsicht verändert hat (wie ich andere vergeben konnte und so, vorallem dieses Jahr)
und da hatte sich meine Stimme schon wieder echt gefasst.
Und dann kam das Tröpfchen obendrauf.
Terry gab mir auf einmal einen Umschlag und sagte, dass darin 500Pounds sind um mich zu unterstützen.

Ich war und bin noch immer so extrem überwältigt.
wie toll sind diese Leute.
wie groß ist Jesus in ihnen.

Es gibt so viel zu sagen, aber ich bin zu müde, und selbst wenn ich nicht müde wäre,
dann gäbe es keine Worte.
Ich bin einfach nur zutiefst dankbar für alles was meine Gemeinde dieses Jahr für mich gemacht hat.
und ja, ich war dort um ihnen zu dienen und zu helfen.
aber es war nicht einseitig, nein. Gott hat mich damit ebenfalls so reich beschenkt.

Nach dem Gottesdienst kamen die Leute zu mir und viele haben gesagt, dass es sehr gut war was ich gesagt hatte. und sehr viele mussten auch weinen (ja, ich war nicht alleine).
sogar Männer! :D (ja, das muss ich hier echt extra erwähnen).
Es war herzzerreisend "meine" Kinder und Jugendlichen weinen zu sehen aber so schön zu sehen, dass unsere Zeit so vielen etwas bedeutet hat.
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Planänderung. Das betrifft meine Reise nach Dublin am Dienstag. Mein papa hat angerufen und mich nun doch überredet ein Hotel zu buchen. (obwohl du dir echt nicht sooo viele Sorgen um mich machen musst Papush!;))
Dementsprechend fahre ich Dienstag um 17 Uhr los, und komme dann um 21 Uhr in Dublin an.

Es ist eine komische Mischung aus..allem irgendwie.

ICH LIEBE DIESE WELT!
Gute Nacht meine Lieben.

Samstag, 22. Juni 2013

AHNUNGSLOSIGKEIT UND DIE KUNST NICHTS ZU REALISIEREN.

Heute war Samstag, 22.06.2013.
Heute war ein komischer Tag.
Ich habe mich heute von allen Pais Leuten verabschiedet.
Und war zum letzten Mal in Coleraine.

Und das Wetter war genauso wie das in mir drin.
Kein Regen, bisschen Regen, kein Regen, richtig mieser Regen, kein Regen...

Seit einer Woche oder mehr kann ich nicht mehr gut schlafen
und wache immer wieder auf. Und tagsüber hab ich nicht wirklich Hunger,
bin  überglücklich und dann aufeinmal total traurig..

Ich glaube, dass ich nach Hause fliege, wirft so viel in mir auf
in meinem Unterbewusstsein.
Weil.. wenn ich ehrlich bin, realisiere ich das alles nicht so wirklich bewusst.
es fühlt sich an wie so ein Nebel in dem man drin ist, aber es irgendwie nicht
realisiert eben.

Jetzt ist es 00:43 Uhr, und Sonntag der 23.06.
am 25.06. fahre ich nach Dublin und am nächsten Tag gehts dann nach Hause.

Ahnungslosigkeit und Unrealisierbarkeit sind so schwere Phänomene.
Und in mir ist eine ständige Unruhe, so innendrin.
wie wenn man dringend noch tausend Dinge schaffen muss aber es nicht hinbekommt.
Under pressure.

Aber selbst wenn ich ein  Buch über alles schreiben würde,
würde es nicht aussagen, was ich eigentlich aussagen will

Und ich weiß nicht mal wieso ich das hier hineinschreibe,
es kam einfach so.

Graue Tage gibt es eben auch mal:)
aber nur weil ich was nicht sehe, heißt es nicht dass es nicht da ist.
eigentlich toll, dass viele der schösten Dinge 'unsichtbar' sind.


Mittwoch, 19. Juni 2013

EIN PAAR GEDANKEN ÜBER IRGENDWAS UNDEFINIERBARES UND BALD IST ES SOWEIT.

Wenn Leute mich fragen wie es mir grad geht
weiß ich, es geht mir gut
Die Frage danach, wie ich mich fühle
wenn ich gehe
ist eine andere, eine komplizierte
denn wer hat Gefühle je verstanden?

Während ich so sitze
auf der roten Bank
und in mein Tagebuch kritzle
Während ich versuche nichts zu denken
auf der roten Bank
ist es in mir, etwas das es sich nicht lohnt
versuchen zu beschreiben


Es war in mir die ganze Zeit
mal laut und leise
mal nah bei mir, mal in der Weite
wie dumpfe Musik

wie Schall und Echo
wie Rauch über dem Wald

Es ist komisch was man alles denkt
in einem Jahr
und was man fühlt wenn man grad mal nicht denkt
über alles und Zuhause und die Dinge die man sieht

Alles was ich streue geht mit dem Wind
was ist schon stärker als der Wind?

Ich sitze hier
und halte die Wahrheit in meinen gebrochenen Händen.
Wie paradox das alles ist,
Wie paradox die Liebe ist.
die Wahrheit geht nicht mit dem Wind
die Wahrheit ist der Wind.

Ich falle wohin du mich fliegst.